Die Hitzebelastung in der Stadt lindern: Im August geht die Stadtklima-Initiative Aarau an den Start. Ziel der Initiative ist es, die Bevölkerung vor den negativen Auswirkungen des Klimawandels zu schützen und eine klimafreundliche und nachhaltig lebenswerte Stadt zu schaffen. Dazu sollen Flächen von Asphalt und Beton in grüne Oasen mit Bäumen umgewandelt werden, um Begegnungsorte mit hoher Lebensqualität zu schaffen.
Pro Aarau unterstützt die Stadtklimainitiative, denn die Bedrohung durch den Klimawandel ist real und die Hitzebelastung in Städten nimmt drastisch zu. Um die Aarauer Bevölkerung vor den negativen Auswirkungen des Klimawandels zu schützen, setzt die Stadtklima-Initiative darum auf eine nachhaltige Stadtgestaltung. «Unsere Initiative soll dazu beitragen, Hitzeinseln in Aarau zu mildern und besser mit Wetterextremen umzugehen», erklärt Nana von Felten von der Stadtklima-Initiative Aarau. Konkret soll mit der Initiative Artikel 10 der Gemeindeordnung der Einwohnergemeinde Aarau vom 23. Juni 1980 (Stand 1. Mai 2018) ergänzt werden.
Mehr Grün und Blau statt Grau
Die Initiative fordert die Entsiegelung von befestigten Flächen zugunsten von Grünflächen mit neu gepflanzten Bäumen und die Schaffung von sickerfähigen Flächen und einen nachhaltigen Umgang mit Regenwasser. Das soll die Lebensqualität in der Stadt steigern und gleichzeitig Überschwemmungen vorbeugen. Die Initiative strebt dazu die Umwandlung von mindestens 5% der öffentlichen befestigten Flächen im Eigentum der Einwohnergemeinde bis zum Jahr 2033 an. Ohne dabei die Flächen für den Fuss-, Fahrrad- und öffentlichen Verkehr zu beeinträchtigen.
Argumentarium mit Vorteilen für die Stadt
Gleichzeitig fordert die Initiative die Stadt auf, konkrete Massnahmen zur Anpassung an den Klimawandel umzusetzen und regelmässig über den Fortschritt und die Wirkung dieser Massnahmen zu berichten. Um es der Stadt einfacher zu machen, haben die Initiant:innen ein Argumentarium erarbeitet, das die Vorteile der Initiative für die Stadt hervorhebt.
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