Esther Belser Gisi (Einwohnerrätin und Kreisschulrätin von Aarau-Buchs) und Irene Bugmann Oelhafen (Kreisschulrätin Aarau-Buchs) von Pro Aarau haben sich Ende 2018 dem Thema «Sonderpädagogik» an der Kreisschule Aarau-Buchs angenommen. In ihrer Anfrage nehmen die beiden Bezug auf einen Bericht zur Ausarbeitungsphase der Kreisschule, der auch das Anbieten von kombinierter Sonderpädagogik anschneidet. Da die Sonderpädagogik als Chance gewertet, wurde der künftigen Schulführung die Einführung eines kombinierten Sonderpädagogik-Modelles empfohlen.
Die beiden Pro Aarauerinnen wollen deshalb von der Schulpflege wissen:
1. Wie ist das Vorgehen bei der Bestimmung der zukünftigen Sonderpädagogik sowohl zeitlich wie auch von den Verantwortlichkeiten her?
2. Welche Formen der Sonderpädagogik sehen die kantonalen Vorgaben vor? Welche Formen sind möglich?
3. Wie weit ist die Schulpflege in diesem Prozess?
4. Werden Fachpersonen und Betroffene (Lehrer sowie Eltern, Schüler und Schülerinnen (direkt und indirekt Betroffene) in den Entscheidungsprozess miteinbezogen? Sind Umfragen mit einer aussagekräftigen Teilnehmerzahl geplant?
5. Sind die finanziellen Rahmenbedingungen (Fördermittel, Klassengrössen, …) für eine integrative Schule auf längere Frist gesichert?
6. Gibt es Studien, auf welche sich die Kreisschulpflege stützt?
7. Kann sich die Kreisschulpflege die Einführung einer kombinierte Sonderpädagogik vorstellen? Wie stellt sie sich dazu?
8. Gibt es politische Mitbestimmungsmöglichkeiten?